Dão
Königlicher Startschuss einer Erfolgsgeschichte im 12. Jahrhundert…
Dão ist eine der ältesten Weinbauregionen Portugals und ist nach dem Fluss Dão, der das Gebiet durchzieht, benannt. Das Anbaugebiet liegt in der Beira-Region und wird von drei Gebirgen, westlich das Bussaco, welches die Region von den kühlen Winden des Atlantiks abschirmt, nördlich vom Caramulo-Gebirge und östlich vom höchsten Berg Portugals, der Serra de Estrella (ca.2.000m ü.M.), umgeben. Hierdurch herrscht im Dão ein ganz eigenes Mikroklima, optimal um elegante Weine zu erzeugen. Typisch für diese Region ist der Granitboden, auf dem die Reben traditionell in Terrassen angelegt sind und die den Weinen eine würzige Note verleihen. Oft müssen Sprengungen vorgenommen werden, um die Böden nutzbar zu machen, wodurch die Parzellen aber sehr klein sind. Bei vielen Betrieben handelt es sich sogar um „Mischbetriebe“, die auch anderweitig, meist in der Landwirtschaft tätig sind. Rebgärten wechseln sich mit Obst- und Olivenhainen, Ackerland, Pinienund Eukalyptuswäldchen ab. Die Winzer konzentrieren sich auf den Anbau der autochthonen Rebsorten, u.a. Touriga Nacional, Alfrocheiro und Arinto. Schon im 12. Jahrhundert soll hier der erste portugiesische König Alfons I die Pflanzung von Weinreben angeordnet haben. Dies war der Start in das überaus erfolgreiche Weinzeitalter…